Mein Angebot

Lerntherapie / Lerncoaching
Die Ursachen von Lernschwierigkeiten sind meist sehr vielschichtig und haben selten allein etwas mit dem Stoffverständnis zu tun. Eine Lerntherapie, ein Lerncoaching ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem nach den Ursachen der Lernschwierigkeit gesucht wird. Ziel ist es, die / den Lernenden in die Lage zu versetzen, hilfreiche Strategien im Umgang mit ihren / seinen Schwierigkeiten zu finden und diese zu üben und zu festigen.
Dieses Angebot ist eine Hilfe zur Selbsthilfe und soll nur so lange in Anspruch genommen werden, bis selbstständig gelernt werden kann. Methoden, die hier zur Anwendung kommen können, sind u.a. folgende:

  • Erarbeiten von individuell hilfreichen Lernstrategien sowie Lern- und Arbeitstechniken
  • Erlernen von Konzentrations-, Entspannungs- und Wahrnehmungsverfahren
  • Bearbeiten von Prüfungsängsten und Lernblockaden
  • Verhaltenstraining und Rollenspiel
  • Systemische Aufstellung, um soziale und psychische Ursachen der Lernschwierigkeit anzugehen
  • Unterstützung bei Dyskalkulie und Lese-Rechtschreibschwäche, ADHS
  • Marburger Konzentrationstraining

Psychotherapie und Beratung
Je nach Bedarf biete ich verschiedene Formen von Psychotherapie oder psychologische Beratung an.

  • Familientherapie: Wenn einem Symptom familiäre oder soziale Konflikte zugrunde liegen, kann eine systemische Herangehensweise hilfreich sein. Beispielsweise bei Scheidung der Eltern, Patchworksituation, Geschwisterrivalität, Mobbing oder Konflikten in der Schule, etc.
  • Einzeltherapie: Bei innerpsychischen oder emotionalen Schwierigkeiten, z.B. Ängsten, Depression, Zwängen.
  • Spieltherapie für jüngere Kinder: Kleine Kinder drücken ihre inneren Verfassungen meist über das Spiel und weniger über die Sprache aus. Um dieser Tatsache gerecht zu werden, biete ich jüngeren Kindern Unterstützung in Form von (Sand-)Spieltherapie an oder bearbeite schwierige Themen mit Hilfe von Bildern, Kinderbüchern, Geschichten und Metaphern.
  • Psychotraumatologie für Kinder und Jugendliche: Ich biete wissenschaftlich fundierte Methoden an, um Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu helfen, ein Trauma zu verarbeiten (z.B. Unfall, Verlusterfahrung, eigene Krankheit oder die eines nahen Angehörigen).
  • Elternberatung / Elterncoaching: Kommen Sie mit Ihrem trotzenden Kleinkind nicht mehr weiter? Gibt es mit Ihrem Schulkind regelmässig Konflikte rund um die Hausaufgaben? Machen Ihnen Geschwister- oder Halbgeschwisterrivalitäten das Leben schwer oder herrscht bei Ihnen zu Hause aktuell der pubertäre Wahnsinn? Gerne berate und begleite ich Sie in schwierigen Situationen rund um die Erziehung.

Zu meiner Arbeit

„Ich schaff’s!“ (Ben Furman) – mit diesem Motto möchte ich Menschen in ihrem Lernen, ihren Beziehungen und ihrem Befinden unterstützen, begleiten und fördern.

Als systemisch ausgebildete Therapeutin sehe ich den Menschen als Individuum und zugleich als soziales Wesen, das Teil eines Systems wie Familie, Schulklasse, Verein oder Ähnliches ist. Probleme, Auffälligkeiten, Ängste oder schulische Schwierigkeiten sehe ich ebenso vor dem Hintergrund eines sozialen Systems: Schwierigkeiten können dadurch entstehen, dass die Beziehungen und Interaktionen das Kind möglicherweise ungünstig beeinflussen.

«Was braucht mein Kind?» Diese Frage führt oft zu klareren Antworten als die Frage, was mit einem Kind nicht stimmt. Eine schrittweise, lösungsfokussierte Vorgehensweise, bei der nicht die Probleme, sondern die Fähigkeiten im Vordergrund stehen, ist mir wichtig. Ich begegne meinen Klienten mit Echtheit, Empathie und Wertschätzung und strebe gegenseitige Offenheit und Transparenz an.

Verhaltenstherapeutische Methoden und Elemente aus der Hypnotherapie ergänzen meine Arbeitsweise. Insbesondere die Arbeit mit Kindern gestalte ich gerne spielerisch und humorvoll.

Weitere Informationen

Berufliche Ausbildung
2009 – 2014:
Postgraduale Weiterbildung in Psychotherapie mit phasisch-systemischem Schwerpunkt am Weiterbildungsinstitut für Paar- und Familientherapie in Zürich unter der Leitung von Dr. Carole Gammer. Erlangung des Fachtitels „Eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin / Fachpsychologin für Psychotherapie FSP“.

2005 – 2009: Doktorandenstudium an der Universität Zürich. Dissertation am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Zürich im Rahmen des National-Fond-Projekts „Multi-Family Assessment of ADHD“.

1999 – 2005: Psychologiestudium an der Universität Zürich. Vertiefung in Klinischer Psychologie und Psychotherapie. Nebenfächer: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters, Neurophysiologie, Neuropsychologie.

Berufliche Tätigkeiten
2017 – aktuell:
Psychologin in eigener Praxis bei Lernpraxis

2010 – 2018: Psychologin am Universitäts-Kinderspital Zürich, Abteilung Psychosomatik und Psychiatrie

2009 – 2010: Postgraduierte Psychologin im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst, Kinderstation Brüschhalde, Männedorf.

2005 – 2009: Doktorandin am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie Zürich, Forschung, Brain Mapping und Neuropsychologie

2003: Psychologiepraktikum im Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst, Uster

Fort- und Weiterbildungen
2018:
Weiterbildung «Lerntraining mit Kindern im Grund- und Sekundarschulalter», Akademie für Lerncoaching, Zürich

2018: Seminar «Begabungsförderung bei Hoch- und Minderbegabung», Akademie für Lerncoaching, Zürich

2017: Weiterbidlung «Kognitive Förderung nach Feuerstein», Rolf Nyfeler, Zürich

2017: Seminar «Emotionale Intelligenz bei Vor- und Grundschulkindern», Bern

2017: Seminar «Intelligenzdiagnostik mit der WISC-V», Bern

2017: Fortbildung «Marburger Konzentrationstraining»,  Zürich

2016 – 2017: CAS in Kinderpsychotraumatologie an der Universität Zürich. Leitung: Prof. Dr. Markus Landolt.

2017: Weiterbildung zur Erlangung des Zertifikats „Trainerin im Marburger Konzentrationstraining für Kindergartenkinder, Schulkinder und Jugendliche“.

2016: Workshop-Tagung in Heidelberg zum Thema Hypnotherapeutische und systemische Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

2013: Seminar „Imaginäre Körperreisen“ mit Sabine Fruth.

2012: Seminar „Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen im medizinischen Kontext, speziell in der pädiatrischen Onkologie“ mit Nicole Cuddy Pierrehumbert.

Mitgliedschaften
Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP)

Kantonalverband der Züricher Psychologinnen und Psychologen (ZüPP)

Zu meiner Person
Mutter zweier Kinder (geb. 2012 und 2014) und „Bonusmutter“ zweier Teenager (geb. 2002 und 2004)

Begeisterte Schwimmerin und interessiert am Thema «Lernen in Bewegung».

Link: www.markusziegler.ch

Körperliche Erkrankung
Aufgrund meiner mehrjährigen Arbeit auf verschiedenen Abteilungen des Kinderspitals Zürich (Kinderonkologie, Stammzelltransplantationsstation, Chirurgie) möchte ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die einen Unfall oder eine lebensbedrohliche körperliche Krankheit hinter sich haben, in ihrem Genesungs- und Verarbeitungsprozess nach der Spitalphase unterstützen. Kindliche und pubertäre Entwicklungsaufgaben sowie die Festigung der eigenen Identität werden durch eine körperliche Erkrankung meist verhindert. Meine Arbeit hat zum Ziel, die Klientin oder den Klienten so zu begleiten, dass die negativen Erfahrungen, die im Zusammenhang mit dem Unfall oder der Krankheit gemacht wurden, verarbeitet und im eigenen Leben integriert werden können. So soll im individuellen Alltag mit Schule, Ausbildung, Freundeskreis, Pubertät und Entwicklungsanforderungen wieder Fuss gefasst werden.

Dabei lege ich, je nach Bedarf, folgende Schwerpunkte:

  • Traumafokussiertes Arbeiten
  • Erarbeiten von Lernstrategien, Unterstützung in der Arbeitsorganisation
  • Unterstützung in der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben
  • Begleitung in der Identitätsentwicklung und -festigung

Psychosomatik
Innerpsychische Konflikte können sich manchmal in körperlichen Symptomen wie z.B. Bauch- oder Kopfschmerzen äussern. Dahinter können sich Leistungs- resp. Prüfungsängste, soziale Ängste oder familiäre Konflikte /Peerkonflikte verbergen, die es anzugehen gilt. Die psychosomatischen Symptome sind ein Versuch des Individuums, mit schwierigen Situationen umzugehen. Ich biete dem Kind / Jugendlichen Unterstützung darin, hilfreichere Strategien zu finden, um somit diese vermeintlich schwierigen Situationen wieder erfolgreich meistern zu können. Dafür können folgende Vorgehensweisen in Frage kommen:

  • Reflexion von Verhaltens- und Glaubensmustern (z:B.: „Das schaffe ich eh nie!“, „Für Mathi bin ich zu dumm.“)
  • Erkennen und Umstrukturierung von negativen automatischen Gedankenmustern
  • Lerncoaching/ Lerntherapie
  • Rollenspiele, soziales Kompetenztraining
  • Familientherapie

Wissenschaftliche Publikationen

L. Valko, G. Schneider, M. Döhnert, U. Müller, D. Brandeis, H.-C. Steinhausen, R. Drechsler  (2010). Time processing in children and adults with ADHD. Journal of Neural Transmission. 117 (10), 1213-28.

L. Valko (2009). Neurophysiological and Neurpsychological Aspects of Time Processing in Children and Adults with and without ADHD. Philosophische Fakultät der Universität Zürich, Dissertation.

L. Valko, M. Döhnert, U. Müller, G. Schneider, R. Drechsler, Markus Maechler, H.-C. Steinhausen, D. Brandeis (2009). Differences in neurophysiological markers of inhibitory and temporal processing deficits in children and adults with ADHD. Journal of Psychophysiology. 23(4), 235-246.

T. Baumgartner, L. Valko, M. Esslen, L. Jäncke (2006). Neural correlate of spatial presence in an arousing and noninteractive virtual reality: an EEG and psychophysiology study. Cyber Psychology and Behavior. 9(1), 30-45.

L. Valko, M. Döhnert, G. Schneider, R. Drechsler, U. Müller, H.-C. Steinhausen, D. Brandeis (2006). Mapping brain functions in families with ADHD. [Abstract]. Poster am Symposium, Neuroscience Centre Zurich.

Vorträge

L. Valko (2017). Die Bedeutung einer Krebserkrankung in der Adoleszenz: Merkmale der jugendtypischen Wahrnehmung einer Krebserkrankung sowie mögliche Auswirkungen aus entwicklungspsychologischer Sicht. Vortrag am Fortbildungsprogramm der Onkologiepflege Schweiz.

L. Valko, M. Döhnert, G. Schneider, R. Drechsler, U. Müller, H.-C. Steinhausen, D. Brandeis (2007). EEG-Mapping verschiedener Gehirnfunktionen von Kindern und Erwachsenen mit und ohne ADHS. Posterpräsentation am 16. Deutschen EEG/EP Mapping Meeting, Marburg.

U. Müller, L. Valko, G. Schneider, M. Döhnert, R. Drechsler, H.-C. Steinhausen, D. Brandeis (2006). Das Zürcher Familienprojekt zu ADHS. Vortrag am 18. Zürcher Kinder- und  Jugendpsychiatrisches Symposium, Zürich.